Wir sind überwältigt von Bedarf und Nachfrage
In den letzten Newslettern habe ich viel von unseren ersten zwei Ventures berichtet: MakaPads, den Damenbinden aus Papyrus in Uganda, und Impacc Stoves, den Pyrolyseöfen aus Äthiopien, mit denen man beim Kochen Geld verdienen kann. Beide Unternehmen sind fürs nächste Jahr finanziert und brauchen jetzt viel Geduld und Zeit, um sich so zu entwickeln, dass sie aus eigener Kraft wirtschaften können.
Wir sind keine Ofenbaufirma oder Spezialisten in der Bindenherstellung – unser Ansatz ist, vielen Start-ups beim Wachsen zu helfen. Nicht alle davon werden erfolgreich sein, das gehört zum Spiel mit dazu. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt ein Portfolio von Start-ups aufbauen, sodass der Erfolg des einen helfen kann, dem anderen mehr Zeit zu geben. Als gemeinnützige Firma sind wir nicht an Profit interessiert, aber rechnen muss sich unser Portfolio schon. Daher stecken wir gerade so viel Energie in die Auswahl neuer Ventures.
Unser „Call for Entrepreneurs“ hat Hunderte von Bewerbungen aus ganz Afrika angezogen – ein deutliches Zeichen, wie groß der Bedarf an Finanzierung für jene sozialen Unternehmen ist, die Leben verbessern, aber konventionellen Investoren nicht genug Rendite versprechen können. Von über 300 Kandidaten sind 80 in die zweite Runde gekommen – davon wählen wir gerade die fünf bis zehn aus, die wir in unser Portfolio aufnehmen wollen.