Ort:
Nairobi, Kenia
Branche:
Gesundheitswesen
Die Müttersterblichkeit in Subsahara-Afrika gehört zur höchsten weltweit – bis zu 100-mal höher als in Europa. Jeden Tag sterben Frauen an vermeidbaren Ursachen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt.
Gründe dafür sind überlastete Gesundheitssysteme, lange Anfahrtswege zu Kliniken und hohe Selbstbeteiligung. Die Versorgung ist oft fragmentiert und reaktiv, und viele Frauen erhalten nur gelegentlich medizinische Hilfe anstatt durchgängiger, präventiver Betreuung. Vor allem in ländlichen Gebieten ist der Zugang zu rechtzeitiger und zuverlässiger Unterstützung begrenzt – und es fehlt oft an Aufklärung über Frühwarnzeichen.
Dabei könnten viele dieser Todesfälle vermieden werden – durch Vorsorge, koordinierte Notfallversorgung und kontinuierliche, bezahlbare medizinische und emotionale Begleitung. Genau deshalb ist die Reduzierung der Müttersterblichkeit auch ein zentrales Ziel der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDG 3.1).
Gegründet von Gesundheits- und Tech-Expert:innen, verbindet Malaica medizinische Fachkompetenz mit digitaler Innovation – und macht damit jede Phase der Schwangerschaft besser begleitet und bezahlbar.
Das hybride Modell kombiniert persönliche und digitale medizinische Betreuung und baut auf technologische Innovation und Gemeinschaft. Jede Mutter wird einer ausgebildeten Hebamme zugeteilt, die sie vom ersten Ultraschall bis zur Rückbildung begleitet. Da die Hebamme sowohl die medizinische Vorgeschichte als auch die persönliche Lage der Frau kennt, kann sie bei Komplikationen schnell reagieren – ein entscheidender Faktor zur Senkung der Müttersterblichkeit.
Malaica ist skalierbar: Mithilfe von Automatisierung und KI wird die Betreuung personalisiert und Kosten gleichzeitig niedrig gehalten – so können Hebammen mehr Frauen versorgen, ohne Kompromisse bei der Qualität zu machen. Durch das hybride System werden Mütter sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten erreicht.
Malaica verbessert nicht nur die Gesundheitsversorgung – sie schaffen Vertrauen, stärken Frauen und schaffen gleichzeitig qualifizierte Arbeitsplätze im Gesundheitswesen.
Was Malaica auszeichnet, ist der gemeinschaftsorientierte Ansatz. Die Plattform verbindet Mütter mit Kenias größter Online-Schwangerschafts-Community. Werdende Mütter sind nicht mehr auf sich allein gestellt – sie sind Teil eines digitalen Netzwerks, in dem sie Erfahrungen austauschen können, rund um die Uhr Zugang zu einer Hebamme haben, an Geburtsvorbereitungskursen teilnehmen können und mentale Gesundheits-Check-ins besuchen. Dies schafft ein Gefühl der Unterstützung, das in fragmentierten Gesundheitssystemen oft fehlt.
Und das Ergebnisse spricht für sich: Malaica hat bereits 200.000 Frauen mit Schwangerschaftsberatung unterstützt, die durchschnittlichen Kosten für diese um bis zu 30 % gesenkt und dazu beigetragen, dass mehr Mütter informierte und kontinuierliche Betreuung erhalten.
CEO and Co-Founder
Mit ihrem Fokus auf mütterliche und reproduktive Gesundheit treibt Lorraine seit über einem Jahrzehnt Innovationen im Bereich der Gesundheitstechnologie voran. Ihre Leidenschaft für die Transformation von Versorgungssystemen wird getragen von fundierter klinischer Expertise in Geburtshilfe und Gynäkologie. Bei Malaica führt sie mit Weitblick und gestaltet eine Zukunft, in der fachkundige Betreuung und intelligente Technologie Hand in Hand gehen – für eine umfassende Unterstützung jeder Frau, während der Schwangerschaft und darüber hinaus.
CFO and Co-Founder
Pascal ist ein erfahrener Unternehmer im Bereich der digitalen Gesundheit. Er hat beim Aufbau und der Skalierung von drei Start-ups mitgewirkt – darunter Ava, ein Unternehmen im Bereich Frauengesundheit, das Paare auf ihrem Weg zur Fruchtbarkeit unterstützt. Mit seinem Hintergrund in Wirtschaftswissenschaften und seiner fundierten Finanzexpertise bringt er strategische Perspektiven in die Gesundheitsbranche ein. Bei Malaica spielt Pascal eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von Systemen, die personalisierte, hochwertige Versorgung für Mütter in ganz Kenia zugänglich machen
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